Die 7 wichtigsten & interessanten Fakten über Zahnimplantate
Unsere Zähne begleiten uns fast ein ganzes Leben. Sprechen, Essen und unseren Ausdruck verdanken wir ihnen. Doch was tun, wenn unsere Zähne beschädigt sind oder gar ausfallen? Ganz klar: Ein Zahnersatz muss her! Viele Menschen verbinden mit einem Zahnimplantat große Schmerzen, sind unsicher oder haben gar Angst. Das ist jedoch nicht nötig, denn während der Behandlung sedieren wir unsere Patienten und sie bekommen nichts davon mit.
Das Einsetzen eines Implantates ist übrigens sehr viel einfacher, als das Ziehen eines Zahnes. Der Zahn ist fest im Mund verankert und es wird eine Menge Kraft und Druck benötigt, um diesen zu bewegen und zu entfernen. Das Implantat ist wesentlich präziser und das Einsetzen, während der Betäubung ist nahezu schmerzfrei.
Natürlich ist eine Zahnbehandlung stets unangenehm, daher ist eine dauerhafte Lösung erstrebenswert. Ein Zahnersatz, der beim Einsetzen und auch bei der Heilung weniger schmerzt, perfekt angepasst ist und uns weitere Zahnarztbesuche oder wiederkehrende Schmerzen erspart. Seit den 60er Jahren hat das Zahnimplantat nennenswerte Fortschritte zu verzeichnen.
So hat es heute eine Erfolgsrate von 98%, was diese Lösung zu einer großartigen Option für Zahnersatz macht. Während Brücken und Kronen keine lange Lebensdauer haben und zusätzlich von der Gesundheit der umliegenden Zähne abhängig sind, ist ein Implantat von dauerhaftem Halt.
Im Folgenden eine Übersicht der wichtigsten Fakten rund um das Zahnimplantat.
1. Zahnimplantate – NASA stark
Gute Zahnimplantate sind unglaublich haltbar und stark. Dies liegt nicht nur daran, dass der hochwertige Titanbolzen mit der Zeit mit dem Kieferknochen verwächst. Für die Implantate werden ausschließlich hochwertige und edle Materialien verwendet, die vor Verfall und Abnutzung sicher sind. Titan ist ein Bestandteil der Implantate, aus diesem widerstandsfähigen Material werden auch NASA Spaceshuttles hergestellt.
Wir finden das Element Titan im Periodensystem der Elemente, was bedeutet es kommt natürlich vor und ist absolut rein. Das natürliche Titan ist extrem selten und wird beispielsweise aus Titaneisenerz gewonnen. Dies erklärt auch seinen hohen Wert. Neben seinem edlen, silbrig-grauen Schimmer besitzt es natürlich noch weitere Vorteile.
Der Kieferknochen und die Implantat-Schraube verwachsen sehr gut miteinander und der Heilungsprozess nach dem Eingriff verläuft schnell. So ist das Implantat fest verankert und sitzt sicher im Mund. Die Elastizität von Knochen und Titan ähneln sich, so entsteht ein positives und natürliches Gefühl.
Durch den starken Halt des Implantats wird ein Stück Lebensqualität und ein rundum gutes und sicheres Gefühl vermittelt.
2. Die Geschichte des Zahnimplantates beginnt bei den Maya
Die Geschichte des Zahnimplantates ist sehr alt und lässt sich sogar bis zu den Maya zurückverfolgen. Unglaublich aber wahr, das uralte Naturvolk bediente sich bereits der Technik des Zahnimplantates. Das frühste entdeckte und nachgewiesene Zahnimplantat der Maya aus dem 7. bis 8. Jahrhundert bestand aus Muscheln, die mit Präzision in die korrekte Form geschliffen wurden. Drei solche Implantate wurden bei einer Frau, die den Maya angehörte gefunden.
Anschließend wurden zwar Möglichkeiten des Zahnersatzes, jedoch nicht des Zahnimplantates weiter entwickelt und ausprobiert.
Erst im Jahr 1937 wurde in den USA das erste Schraubimplantat eingesetzt. Der kommerzielle Einsatz der Zahnimplantate erfolgte nach und nach.
1982 wurde das Prinzip der Osseointegration entdeckt, also das Verwachsen von Implantaten mit dem Knochen. Daraufhin verbreiteten sich Zahnimplantate mit zunehmender Geschwindigkeit und erfreuten sich wachsender Beliebtheit.
Gegen Ende der 1980er Jahre begann der rasante Anstieg von Zahnimplantaten und setzte so ihre Erfolgsgeschichte bis zum heutigen Tage fort.
3. Hohlräume Präzise und sicher verschlossen
Zahnimplantate haben neben der lebenslangen Haltbarkeit und dem sicheren Körpergefühl noch weitere Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind. Die von geschultem Fachpersonal angefertigten Implantate sind perfekt auf jeden einzelnen Patienten zugeschnitten und maßgefertigt. So sitzen sie perfekt in der Mundhöhle an ihrem Platz, ohne zu verrutschen oder unangenehme Druckgefühle auszulösen. Umliegende Zähne werden nicht beschädigt und es entsteht in keinem Fall das Gefühl, einen Fremdkörper im Mund zu haben. Es fühlt sich an, wie eigene, feste Zähne.
Dieses Meisterstück handwerklicher Präzision schließt Hohlräume und lässt selbstverständlich auch keine neuen Hohlräume zu. Da das Material nicht organisch ist, kann es nicht von Karies befallen werden und überdauert viele Jahre. Natürlich sollte man trotzdem regelmäßig zur Kontrolle und zur Zahnreinigung gehen, da der Mund ja nicht nur Implantate enthält und diese Maßnahmen außerdem zu einer guten Mundhygiene beitragen.
Eine gute Nachricht für Angstpatienten: Ein Implantat einzusetzen verursacht weniger Schmerzen als das Ziehen eines Zahns und während der Behandlung wird der Patient sediert. Durch das Verwachsen von Kieferknochen und der Implantats-Schraube wird der Kiefer gefestigt und eine perfekte Langzeitlösung, ohne Sorgen und Stress verleiht Lebensqualität als Langzeitlösung.
4. Zahnimplantate sind eine Langzeitlösung
Durch den festen und perfekten Sitz ist das Zahnimplantat die beste denkbare Langzeitlösung, wenn es um professionellen Zahnersatz geht. Die Alternativen sind eher wenig überzeugend und eigentlich auch schon veraltet.
Brücken beispielsweise schädigen durch Druck andere Zähne. Unter Brücken und Kronen sammeln sich Verunreinigungen und es kommt zu Karies und Entzündungen. Oft müssen bei Kronen und Brücken Anpassungen vorgenommen werden und dies führt zu häufigen Zahnarztbesuchen. Auch verlorene Kronen oder sogar ganze Brücken, die herausfallen, sind ein Ärgernis. Nach 5 bis 10 Jahren ist die Lebensdauer von Brücken und Kronen überschritten und sie müssen erneuert werden.
Im Gegensatz dazu ist das Zahnimplantat lückenlos und hat auch keine Hohlräume. Es können sich keine Verunreinigungen darin oder darunter sammeln. Es fällt nicht heraus, übt keinen Druck aus und splittert auch nicht ab. Bei guter Pflege und entsprechender Mundhygiene kann nichts schiefgehen. Mit der großartigen Dauerlösung kommen Lebensqualität und Lächeln schnell und angenehm zu jedem Patienten zurück.
5. Stärkt den Kiefer
Durch fehlende oder sehr stark zerstörte Zähne kann der Kieferknochen und dessen Stabilität in Mitleidenschaft gezogen werden. Das Implantat ist die einzige der gängigen Behandlungen in diesem Bereich, die das Knochenwachstum im Kiefer stimuliert. Das Einsetzen der Schraube oder des Bolzens aus Titan regt das Knochenwachstum an und verstärkt den Kiefer an der zusammengewachsenen Stelle.
Der Fachbegriff hierzu lautet „Osseointegration“. Das Wort kommt aus dem Lateinischen, setzt sich zusammen aus „osseus“, was „knöchern“ bedeutet und aus „integrare“, also „Einbinden“. So wird also einfach ausgedrückt das Implantat durch Verwachsung in den Kiefer eingebunden. Dies ist gut, denn fehlende Zähne haben unter anderem einen Einfluss auf die Form des Gesichtes. Ein großes Stück Unbeschwertheit, Freiheit und Lebensqualität ziehen damit in Ihr Leben ein.
6. Die Pflege ist ganz unkompliziert
Bei der Pflege eines Zahnimplantates muss auf nichts Besonderes geachtet werden. Keine komplizierten Reinigungsrituale oder spezielle Mittel sind erforderlich. Wer stolzer Besitzer eines Zahnimplantates ist, der genießt die Freiheit, dieses ganz normal zu reinigen. Das bedeutet, die herkömmliche und normale Mundhygiene kann beibehalten werden.
Das Zähneputzen mit einer manuellen oder auch mit einer elektrisch betriebenen Zahnbürste, welches zu den normalen Pflegemaßnahmen gehört, reicht aus. Auch das Benutzen von Zahnseide ist problemlos möglich. Wer es ganz genau machen möchte, der findet im Handel sogar spezielle Zahnseide für Implantate, dies ist aber kein Muss. Wer eine Munddusche benutzt, der kann diese ebenfalls ohne Probleme weiterhin verwenden.
Das Implantat kann einfach vergessen werden und bei der Pflege, so wie in allen anderen Lebenssituationen genau wie die restlichen Zähne im Mund behandelt werden. Dies ist sehr angenehm und bringt einen gewissen Luxus mit sich.
7. Sie sind nicht alleine
Wer Zahnersatz benötigt, der fühlt sich oft alleine und nimmt diese Tatsache als Problem wahr. Doch ein Zahnersatz in Form eines Zahnimplantates gehört schon viele Jahrzehnte zu den gängigen Methoden des Zahnersatzes. Oft denkt ein Betroffener gar nicht weiter darüber nach, ob ein Implantat das Richtige für ihn ist. Doch immer mehr Patienten entscheiden sich für diese Möglichkeit, da sie viel mehr Vorzüge bietet als andere Möglichkeiten.
Nicht nur, dass diese Art des Zahnersatzes immer erschwinglicher wird, sie wird auch stetig weiter entwickelt und noch mehr verbessert. Heutzutage hat das Zahnimplantat eine Erfolgsquote von 98% und bietet daher eine tolle Möglichkeit.
Über drei Millionen Menschen haben sich schon für ein Zahnimplantat entschieden und die Zahl steigt immer weiter an. Jedes Jahr kommen mehr als 1 Millionen neue Patienten hinzu, was eindeutig für diese Methode spricht. 75% der Erwachsenen Bevölkerung zwischen 35 und 44 Jahren sind von Zahnverlust betroffen.
Leave a Reply